Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Ausgaben der Kompakt reduziert wurden, wird es in diesem Jahr eine Neuaufstellung des Mitgliedermagazins geben. Hierzu informiert Karlheinz Auerhahn, Leiter des Bezirks Recklinghausen, wie folgt:
"Liebe Kolleg*innen,
die IGBCE stellt ihr Mitgliedermagazin neu auf – strukturell, konzeptionell, inhaltlich und gestalterisch.Die kommende Februar-Ausgabe von „KOMPAKT“ wird bereits die letzte alter Bauart und mit altem Namen sein. Nach einer Umbaupause ohne Ausgabe im März startet das neue Magazin im April. Es wird künftig 60 Seiten stark und damit deutlich umfangreicher – mit mehr Geschichten aus der Mitgliedschaft, hochwertigen Bildstrecken, mehr Service-, Ratgeber- und Mitmach-Elementen.
Das Heft erscheint künftig im Zwei-Monats-Rhythmus, stets zu Beginn jedes geraden Monats. Im Gegenzug werden die Umfänge jeder Ausgabe von heute 44 auf 60 Seiten erhöht, die des Aktiven-Mittelhefters „+plus” von acht auf zwölf, die Regionalseiten der Landesbezirke von zwei auf vier. Regionalität wird damit größer geschrieben denn je.
Investiert wird in hochwertigeres Papier, und das Produkt erhält ein handlicheres, unverwechselbares Format. Gespart wird bei (Post-)Vertriebskosten, jedoch nicht bei Produktqualität und Digitalisierung. Papier- und Digitalmagazin werden enger verzahnt, die digitalen Inhalte stark ausgebaut und auch anderen IGBCE-Kanälen zur Verfügung gestellt. Erstmals gibt es auch das „Heft zum Hören“.
Für Heftkonzeption und -gestaltung ergeben sich durch die erweiterten Umfänge völlig neue Möglichkeiten. Die bestehenden Stärken werden ausgebaut, gleichzeitig aber ein größerer Fokus auf emotionale Storys, mehr Nähe zum Mitglied und mehr gewerkschaftlichen Service gelegt. Ziel ist dabei, dem Lesepublikum gut ausrecherchierte, mehrseitige Storys, an Menschen erzählt, ebenso zu bieten wie hochwertige Bildstrecken, informative Erklär-Grafiken und Inhalte mit Mehrwert und Know-how, wie sie nur seine Gewerkschaft bieten kann.
Überholte Rubriken werden entfallen, beliebte reformiert und neue, in der Mitgliederbefragung 2021 besonders stark nachgefragte, Themenfelder aufgenommen. Dazu zählen unter anderem Formate wie „Arbeitgebercheck“, „Betriebsausflug“, „Mein Vorteil“ oder „Feierabend“. Auch wird es in jeder Ausgabe eine doppelseitige Infografik geben, die aktuelle IGBCE-relevante Themen anschaulich darstellt.
Sowohl mit der Stärkung der Regionalseiten, als auch mit dem Ausbau bestehender und der Schaffung neuer Rubriken wird die Arbeit der IGBCE vor Ort gestärkt.
Der Relaunch des Mitgliedermagazins, des bis heute wichtigsten und meistgenutzten Mediums der IGBCE, ist ein weiterer Schritt der Modernisierungsstrategie unserer Kommunikation. Seit der letzten Auffrischung von „KOMPAKT“ vor zwölf Jahren hat sich das Mediennutzungsverhalten stark gewandelt und auf zig Kanäle ausdifferenziert. Print-Magazine haben ihre Nische gefunden - als hochwertig gestaltete, bildstarke Produkte mit aufwendig recherchierten, gut und an Personen erzählten Inhalten, die sich gern über mehrere Seiten erstrecken dürfen. Auf diese Stärken setzt auch das neue Magazin. So bleibt es für die Mitglieder attraktiv und zahlt gleichzeitig stärker auf Mitgliederbindung und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in der IGBCE-Familie ein.
Der bisherige Name wird dem neuen Ansatz nicht mehr gerecht. Es geht eben nicht mehr darum, den Menschen in einem Magazin möglichst „kompakte“ Info-Häppchen zu servieren, dafür gibt es heute die Online-Welt. Auf Papier lesen heißt, sich Zeit nehmen, durchblättern, an einzelnen Geschichten hängenblieben und sich darin verlieren. Das will auch das neue Magazin erreichen. Deshalb wird es einen neuen, passenderen Namen erhalten.
Die Digitalisierung wird dazu führen, dass die Mitglieder unterm Strich mehr bekommen als bislang. Dies gilt nicht nur für die digitalen Mehrwerte jeder Ausgabe, sondern auch insgesamt übers Jahr hinweg. Mittelfristig wird jedes Mitglied (dessen Mailadresse wir haben) in jedem (ungeraden) Monat ohne neues Magazin einen “Update”-Newsletter per Mail erhalten, indem aktuelle Geschehnisse bereits „digital first“ berichtet werden können."